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Die vitalstoffreiche Alternative zu herkömmlichem Hafer
Nackthafer wird als “nackt” bezeichnet, da die Spelze beim Dreschen vollständig abfällt. Im Gegensatz dazu müssen Hafer, Dinkel oder Weizen entspeltzt werden, wobei die Körner hoch erhitzt werden und dabei leicht beschädigt werden können. Nackthaferkörner bleiben nach dem Drusch intakt und eignen sich daher gut zum Keimen.
Nackthafer ist reich an Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Beta-Glucanen sowie an Vitamin E im Vergleich zu herkömmlichem Hafer. Außerdem ist sein Kohlenhydratgehalt niedriger. Nackthafer ist daher ein hervorragender Nährstofflieferant für die Nerven sowie für Haut, Haare und Nägel. Sein hoher Ballaststoffgehalt kann Magen-Darm-Beschwerden lindern und sorgt für eine schnelle und langanhaltende Sättigung.
Die natürliche Kraftquelle für einen gesunden Stoffwechsel
Die Nackthaferkörner werden sorgfältig gekeimt, schonend getrocknet und anschließend gedämpft, wodurch sie einen höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen. Während des Keimprozesses entstehen stoffwechselaktive Enzyme, die dazu beitragen, die Phytinsäure abzubauen. Dadurch können wichtige Nährstoffe wie Zink, Eisen, Calcium und Magnesium vom Körper besser aufgenommen und verdaut werden. Zudem wird die Verwertung von Proteinen verbessert.
Dank des Keimprozesses wird der Nackthafer basisch, da die enthaltenen Proteine in leicht verwertbare Aminosäuren umgewandelt werden. Die Ballaststoffe sind entscheidend für ein gut funktionierendes Magen-Darm-System und tragen dazu bei, den Cholesterinspiegel niedrig zu halten.
köstliche Möglichkeiten: Von Müsli bis zu süßen Leckerbissen!
Gekeimter Nackthafer schmeckt köstlich als Crunchy-Müsli, über Nacht eingeweicht als Overnight Oats oder in Joghurt mit Apfel, Birne und Zimt gerührt. Er eignet sich auch hervorragend für die Zubereitung von Kuchen, Keksen, Müsliriegeln, süßen Aufläufen und vielem mehr.
Entdecke in unseren Rezeptideen weitere Inspirationen sowie Tipps und Tricks für eine optimale Zubereitung!
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Häufig gestellte Fragen zu gekeimten Nackthaferflocken
Wodurch unterscheiden sich gekeimte Haferflocken?
Unsere gekeimten Haferflocken unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Haferflocken. Wir verwenden Bio-Nackthafer, der zuerst gekeimt, dann schonend getrocknet und schließlich zu Flocken verarbeitet wird. Durch den Keimprozess wird die Nährstoffdichte im Hafer erhöht. Darüber hinaus werden durch die Enzymaktivität während des Keimens Antinährstoffe abgebaut.
Ist euer Nackthafer gutenfrei?
Obwohl Nackthafer von Natur aus glutenfrei ist, kann er während der Ernte oder Verarbeitung mit Gluten kontaminiert werden. Dies liegt daran, dass es schwierig ist, Bauern zu finden, die ausschließlich glutenfreie Getreidesorten anbauen und verarbeiten. Wir führen regelmäßige Labortests durch und haben bisher kein positives Ergebnis auf Gluten erhalten. Dennoch können Rückstände von Gluten in den Maschinen trotz gründlicher Reinigung vorhanden sein, was zu Spuren von Gluten führen könnte. Aus diesem Grund haben wir kein “glutenfrei”-Label auf unserer Verpackung platziert.
Was ist der Unterschied zu euren gedämpften Haferflocken?
Unser Ziel ist es, Genuss und nährstoffreiche Ernährung miteinander zu verbinden. Um den Übergang für Menschen, welche klassische Haferflocken aus dem Supermarkt gewohnt sind, zu erleichtern, haben wir eine gedämpfte Variante entwickelt, um die bekannte ganze Flockenform zu erhalten. Obwohl durch die Dämpfung Nährstoffe verloren gehen und sie nicht mehr die Rohkostqualität aufweisen, sind sie dennoch dank des hochwertigen Nackthafer und der Keimung deutlich nährstoffreicher und bekömmlicher im Vergleich zu herkömmlichen Flocken.
Für diejenigen, welche noch mehr Wert auf Rohkost legen, bieten wir unseren Rohkost Nackthafer an, welcher einen höheren Mehlanteil hat. Er eignet sich weniger als Topping, ist aber ideal zum Backen von Keksen, im Müsli, Brot und vielem mehr!
Wie lagere ich gekeimte Haferflocken?
Am Besten luftdicht verpackt an einem kühlen und schattigen Ort.
Warum schmecken gekeimte Lebensmittel geschmacksintensiver?
Während des Keimprozesses kommt es zu einer Veränderung und Umstrukturierung der Nährstoffe in den Lebensmitteln. Oft wird hier die schwer verdauliche Stärke in Einfachzucker umgewandelt. Dies hilft unserem Körper Nährstoffe aufzunehmen und dadurch ergibt sich zugleich der natürlich, angenehm süße Geschmack (wohl gemerkt ohne Zuckerzusatz!).
Wie keimt ihr eure Haferflocken?
Wir starten den Prozess, indem wir den Nackthafer einweichen. Anschließend wird er kontinuierlich mit frischem Wasser besprüht, um den Keimprozess in Gang zu setzen. Bevor die Keimlinge sich ausbreiten und ihre Kraft in das Wachstum stecken, unterbrechen wir den Prozess. Zu diesem Zeitpunkt haben die Samen die höchste Nährstoffdichte, und die Phytinsäure ist abgebaut. Das Stoppen des Keimprozesses erfolgt durch schonendes Entziehen der Feuchtigkeit bei Rohkosttrocknung unter 42 Grad Celsius. Der nun trockene gekeimte Nackthafer wird dann geflockt, analysiert und in einer plastikfreien Verpackung an dich verschickt.